Besuch des Hölloch im Muotathal vom 27. Juni 2021
Es war ein wunderschöner Sonntag, denn das Wetter war uns wohlgesonnen. Obwohl zur Besichtigung der Höhle das Wetter nicht massgebend ist, da im Innern eine konstante Temperatur von 6 Grad herrscht. Das Hölloch ist mit seinen 204 km das zweitlängste Höhlensystem von Europa und das achtlängste der Welt.
Nachdem alle eingetroffen waren, erklärte uns der Tourguide den ganzen Ablauf der Führung und lieferte interessante Erklärungen, wie diese grosse Höhle entstanden ist und wann sie entdeckt wurde. Auch der Name hat eine spezielle Geschichte und hat nichts mit der Hölle zu tun, wie oft angenommen wurde. Der Name kommt von der Dialektbezeichnung häl, was so viel wie glatt oder rutschig bedeutet.
Mit viel Wissen ausgerüstet und mit Helm und Stirnlampe versehen, machten wir uns auf den Weg den Berg hinauf zum Eingang der Höhle. Es brauchte eine ganze Weile, bis sich die Augen an die Dunkelheit und das wenige Licht der Stirnlampe zu gewöhnten. In der Höhle ging es dann mal hinauf und wieder hinab. Die Wege waren gut ausgebaut, aber ohne Führung wäre es schwierig, den Weg wieder nach draussen zu finden, da es immer wieder Abzweigungen hatte. Es war eine interessante und spannende Erfahrung.
Nach der Höhlenbegehung liessen wir uns im Restaurant Hölloch mit einem feinen und reichhaltigen Mittagessen verwöhnen. Die Kinder entdeckten einen Bach, der ideal zum Planschen und Spielen war.
Es war ein toller Tag und schön, etwas gemeinsam mit der ganzen Familie zu unternehmen.